Bei uns sind zunächst einzelne Schüler, aber zunehmend auch ganze Klassen für Wochen im Distanz-Unterricht. Ich möchte hier gern Ideen sammeln, wie man diesen Unterricht gestalten könnte, insbesondere, wenn Endgeräte vielfältig sind, technische Hürden hoch sind und das Durchhaltevermögen bei technischen/inhaltlichen/musikalischen Problemen gering ist.
Wer hat schon etwas ausprobiert, was gut gelaufen ist?
Welche käuflichen Materialien eignen sich?
Distanz-Unterricht - Materialien?
- Dirk Bechtel
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Re: Distanz-Unterricht - Materialien?
Ich habe in ganz verschiedenen Zusammenhängen immer wieder Einheiten von dieser Website einsetzen können, zum Veranschaulichen, Ausprobieren, selbstständigen Vertiefen usw. – und zwar immer wieder, wenn die entsprechenden musiktheoretischen Grundlagen im Kontext bestimmter Fragestellungen eine Rolle gespielt haben:
http://learningmusic.ableton.com/de/
Vorteil der Website ist, dass man keine Apps braucht, sondern nur einen Browser, vieles läuft sogar auf einem Smartphone.
Besonders sinnhaft ist z.B. das Kapitel „Beats“, man kann einen „Drumcomputer“ selbst programmieren, lernt verschiedene Stile kennen, kann Pattern löschen und „nachbauen“. Aber auch das Kapitel Tonleiter fanden einige SchülerInnen sogar aus höheren Klassen zum Wiederholen gut geeignet, z.B. durch die unmittelbare visuelle Darstellung von Halb-/Ganztonschritten in Verbindung mit dem Erklingen, etwa beim Vergleich von Dur-/Mollskalen und -akkorden.
Die einzelnen Kapitel sind (ein paar Links habe ich zum Direkt-Anklicken schon eingefügt …):
- Erste Schritte
- Beats
- Noten und Tonleitern (Skalen)
- Akkorde
- Basslines
- Melodien
- Song-Struktur
- Der Spielplatz
- Fortgeschrittene Themen
- Wie geht es weiter?
- Lektionen
… jeweils mit mehreren Seiten, bei „Beats“ z.B.:
- Beats machen
- Was sind diese Klänge?
- Takt und Tempo
- Tempo und Genre
- Backbeats
- Takte
- Rock und House
- “We Will Rock You”
- “Single Ladies”
- Mit Beats spielen
http://learningmusic.ableton.com/de/
Vorteil der Website ist, dass man keine Apps braucht, sondern nur einen Browser, vieles läuft sogar auf einem Smartphone.
Besonders sinnhaft ist z.B. das Kapitel „Beats“, man kann einen „Drumcomputer“ selbst programmieren, lernt verschiedene Stile kennen, kann Pattern löschen und „nachbauen“. Aber auch das Kapitel Tonleiter fanden einige SchülerInnen sogar aus höheren Klassen zum Wiederholen gut geeignet, z.B. durch die unmittelbare visuelle Darstellung von Halb-/Ganztonschritten in Verbindung mit dem Erklingen, etwa beim Vergleich von Dur-/Mollskalen und -akkorden.
Die einzelnen Kapitel sind (ein paar Links habe ich zum Direkt-Anklicken schon eingefügt …):
- Erste Schritte
- Beats
- Noten und Tonleitern (Skalen)
- Akkorde
- Basslines
- Melodien
- Song-Struktur
- Der Spielplatz
- Fortgeschrittene Themen
- Wie geht es weiter?
- Lektionen
… jeweils mit mehreren Seiten, bei „Beats“ z.B.:
- Beats machen
- Was sind diese Klänge?
- Takt und Tempo
- Tempo und Genre
- Backbeats
- Takte
- Rock und House
- “We Will Rock You”
- “Single Ladies”
- Mit Beats spielen
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Re: Distanz-Unterricht - Materialien?
gemeinsames Musizieren zur selben Zeit - Onlineproben:
Wenn man technisch alles eingerichtet hat, kann man z.B. über Jamulus mit Musikern aus aller Welt (über Audio) musizieren. Die Software selber ist opensource und kostenlos. Es gibt bei Jamulus auch genug kostenlose Server. (Manche ergänzen das mit Video über Zoom, das läuft dann nebeneinander her.) Ich habe sogar einen Kantor in Hamm kennengelernt, der mit seiner Kantorei online probt. Die technische Einrichtung ist nicht ganz einfach, aber er hat bebilderte Anleitungen ins Internet gestellt:
https://www.kirchenmusik-hamm.de/index. ... arbeit-auf
So, wie ich es verstanden habe, braucht man vor allem eine Soundkarte mit Asio-Treiber. Ich hatte diese nicht, deshalb hat er mir folgendes Paket (mit Raummikro) empfohlen, das auch super funktioniert:
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_studio.htm
In diesem Paket ist ein sehr einfaches Audio-Interface enthalten, aber gerade darum geht es wohl: dass nicht zu viele Daten ins Netz gehen.
Es ist für mich immer noch wie ein Wunder: Nun, da alles eingerichtet ist, reichen drei Mausklicks, und ich kann mit anderen einfach losspielen. (Jamulus füllt sich ab mittags, Musiker sind wohl eher keine Frühaufsteher.)
Ein Nachteil: Es können jederzeit Musiker dazu kommen, die kann man zwar stummschalten, aber sie hören mit. Doch es scheint auch nicht so schwierig zu sein, über seine Fritzbox einen eigenen, ungestörten Server einzurichten; das würde ich wegen des Datenschutzes machen, wenn ich noch unterrichten würde. (Herr Ittig, der Kantor, war da gerne bereit, zu helfen.)
Eine hervorragende Übersicht über weitere Möglichkeiten zum Online-Musizieren findet man hier:
http://forschungsstelle.appmusik.de/gem ... usizieren/
Das ist ein Beitrag aus der Mailingliste, den Gerd Haehnel, der mit dem Menschenschattenspiel, dort beigetragen hat, als schnellen Hinweis.
Wenn man technisch alles eingerichtet hat, kann man z.B. über Jamulus mit Musikern aus aller Welt (über Audio) musizieren. Die Software selber ist opensource und kostenlos. Es gibt bei Jamulus auch genug kostenlose Server. (Manche ergänzen das mit Video über Zoom, das läuft dann nebeneinander her.) Ich habe sogar einen Kantor in Hamm kennengelernt, der mit seiner Kantorei online probt. Die technische Einrichtung ist nicht ganz einfach, aber er hat bebilderte Anleitungen ins Internet gestellt:
https://www.kirchenmusik-hamm.de/index. ... arbeit-auf
So, wie ich es verstanden habe, braucht man vor allem eine Soundkarte mit Asio-Treiber. Ich hatte diese nicht, deshalb hat er mir folgendes Paket (mit Raummikro) empfohlen, das auch super funktioniert:
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_studio.htm
In diesem Paket ist ein sehr einfaches Audio-Interface enthalten, aber gerade darum geht es wohl: dass nicht zu viele Daten ins Netz gehen.
Es ist für mich immer noch wie ein Wunder: Nun, da alles eingerichtet ist, reichen drei Mausklicks, und ich kann mit anderen einfach losspielen. (Jamulus füllt sich ab mittags, Musiker sind wohl eher keine Frühaufsteher.)
Ein Nachteil: Es können jederzeit Musiker dazu kommen, die kann man zwar stummschalten, aber sie hören mit. Doch es scheint auch nicht so schwierig zu sein, über seine Fritzbox einen eigenen, ungestörten Server einzurichten; das würde ich wegen des Datenschutzes machen, wenn ich noch unterrichten würde. (Herr Ittig, der Kantor, war da gerne bereit, zu helfen.)
Eine hervorragende Übersicht über weitere Möglichkeiten zum Online-Musizieren findet man hier:
http://forschungsstelle.appmusik.de/gem ... usizieren/
Das ist ein Beitrag aus der Mailingliste, den Gerd Haehnel, der mit dem Menschenschattenspiel, dort beigetragen hat, als schnellen Hinweis.